Inhalt
- Biographie (Kurzvorstellung)
- Reichtum (Vermögensquelle/n)
- Gesesellschaftlicher Schaden (Vergehen der Person/Institution)
- Demokratisierung (Gesellschaftliche Vorteile bei Enteignung/Vergesellschaftung)
- Aktivismus (Organisationen/Personen, die sich in diesem Kontext bereits engagieren)
Biographie
Seit 1889 profitiert Rheinmetall vom tödlichen Geschäft mit Waffen, Munition und weiteren Kriegsgeräten. Die gewinnbringende Nazi-Vergangenheit, in der das Unternehmen vom Vernichtungswahn des Faschismus und grausamer Ausbeutung von Menschen durch Zwangsarbeit profitierte, lässt das Unternehmen gerne unaufgearbeitet.
Deutschlands größtes Rüstungsunternehmen verfügt über ein Netzwerk an Tochter-Unternehmen, mit dem deutsche Rüstungsexportbeschränkungen umgangen werden. So verkauft Rheinmetall auch in aktuellen Kriegsgebiete wie in Libyen, im Jemen oder der Türkei Waffen und Rüstungsgüter.
Reichtum
Rheinmetall teilt sich in zwei Unternehmensbereiche auf: Automobilindustrie & Rüstungsproduktion. Dieser zynisch „Defence“ genannte Waffensektor ist mit einer Gewinnmarge von knapp 10% (2019) höchst profitabel. 2018 betrug der Umsatz 3.221 Mrd. Euro und 2019 sogar 3.522 Mrd. Euro. Der Konzern profitiert sowohl von der weltweiten Intensivierung von Krieg als auch der gewaltsamen Abschottung der Industriestaaten gegen Migration. Oft beliefert Rheinmetall auch verfeindete Länder wie Griechenland – Türkei – Ägypten, wodurch auf allen Seiten deutsche Waffen im Einsatz sind. So perfide sichert sich die Waffenschmiede vielfachen Gewinn!
Gesellschaftlicher Schaden
Frei von ethischen Grundsätzen beliefert Rheinmetall sowohl Ländern, die Kriege provozieren und dabei auch in schwere Kriegsverbrechen und Menschenrechtsverletzungen verwickelt sind, als auch unterdrückerische Regime, die ihre eigene Bevölkerung terrorisieren – wie die Türkei, Saudi-Arabien oder Ägypten. Somit ist Rheinmetall an Folter, Mord & Vertreibung beteiligt.
Gleichzeitig ist Rheinmetall auch stark in das Geschäft der Abgrenzung verwickelt und beliefert sowohl europäische als auch außer-europäische Grenzländer mit Panzern, Technik und Waffen. Rheinmetall sorgt also nicht nur durch Waffenlieferungen für Fluchtgründe, sondern ist auch darin verwickelt, dass Menschen durch „Migrationsbekämpfung“ das Recht auf Flucht und Asyl verweigert wird.
Demokratisierung
Mit der Auflösung von Rheinmetall würde ein wirklicher Schritt in Richtung Demilitarisierung getan. Menschen in aktiven Kriegsgebieten, wie im Jemen oder Kurdistan, wären nicht mehr von den tödlichen deutschen Waffen betroffen.
Die ausbleibenden Gewinne des aufzugebenden Waffengeschäfts stehen in keinem Verhältnis zu den Geldern, die für Wiederaufbau, medizinische Versorgung, Flucht und Naturzerstörung nötig sind. Die Gewinne einer friedlichen Welt für Natur & Mensch sind dagegen unbezahlbar!
Aktivismus
rheinmetallentwaffnen.noblogs.org