Türchen 2: Aldi (Nord & Süd)

Inhalt

  1. Biographie (Kurzvorstellung)
  2. Reichtum (Vermögensquelle/n)
  3. Gesesellschaftlicher Schaden (Vergehen der Person/Institution)
  4. Demokratisierung (Gesellschaftliche Vorteile bei Enteignung/Vergesellschaftung)
  5. Aktivismus (Organisationen/Personen, die sich in diesem Kontext bereits engagieren)

Biographie

Ausbeuterische Discounterkette, die sich dafür feiern lässt, durch die Ausbeutung von Mitarbeiter*innen, Zulieferbetrieben, Produzent*innen und Umwelt besonders billig zu sein.

Reichtum

Jahresumsatz: 59 Mrd. (Süd) und 22,8 Mrd. Euro (Nord). Dank ihres Ausbeuter-Imperiums gehören Karl jr. und Theo jr. Albrecht mit einem Privatbesitz von 30 und 17,9 Mrd. zu den Reichsten des Landes, knapp im Rennen mit Lidl-Besitzer Dieter Schwarz (30 Mrd.). Die Discounter-Mafia besitzt damit mehr, als Deutschland im kommenden Jahr an zusätzlichen Ausgaben u.a. für Wirtschaftshilfen, Unterstützung von Krankenhäusern und Impfstoffbeschaffung einplant.

Gesellschaftlicher Schaden

Neben Kamera-Überwachung der Angestellten und unbezahlten Überstunden verhindert ALDI aktiv, dass Mitarbeiter*innen sich gewerkschaftlich organisieren. Durch ihre enorme Marktmacht üben Discounter Preisdruck auf Zulieferbetriebe aus. Landwirt*innen arbeiten unter unwürdigen Bedingungen. Insbesondere in Asien lässt ALDI Textilien in Sweatshops herstellen oder zahlt Löhne nicht aus. Hinzukommt Holz aus bedrohten Wäldern und Fleisch aus Massentierhaltung.

Demokratisierung

Die Milliarden von Euro entstanden durch die harte Arbeit von Landwirt*innen und Kassierer*innen – das Geld steht ihnen zu: Milliarden für alle Mitarbeiter*innen in jeder Position der Lieferketten. Außerdem kann mit dem Geld die dringend notwendige Umstellung auf ökologische Landwirtschaft finanziert werden.

Aktivismus

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