Türchen 20: RWE (Rheinisch-Westfälisches Elektrizitätswerk)

Inhalt

  1. Biographie (Kurzvorstellung)
  2. Reichtum (Vermögensquelle/n)
  3. Gesesellschaftlicher Schaden (Vergehen der Person/Institution)
  4. Demokratisierung (Gesellschaftliche Vorteile bei Enteignung/Vergesellschaftung)
  5. Aktivismus (Organisationen/Personen, die sich in diesem Kontext bereits engagieren)

Biographie

RWE ist einer der vier großen deutschen Energieversorgungskonzerne und größter CO2-Emittent Europas. Gegründet 1898 und vor allem aktiv im Westen Deutschlands. RWE betreibt in Nordrhein-Westfalen das größte aktive Braunkohlegebiet Deutschlands. Den Großteil der Energie – 81% – gewinnt der Konzern aus dreckiger Braunkohle und anderen fossilen Energieträgern.

Reichtum

Börsenwert rund 23 Milliarden Euro. Umsatz ca. 13 Milliarden Euro. Deutsche institutionelle Aktionäre, d.h. verschiedene Städte und Kommunen, halten etwa 24% der Anteile von RWE. Somit wird auch im Namen der Allgemeinheit gewirtschaftet und massiv CO2 ausgestoßen.

Gesellschaftlicher Schaden

Als größter CO2-Emittent Europas treibt RWE maßgeblich die Klimakrise voran. Für die riesigen Kohlegruben in NRW werden Dörfer abgebaggert und Wälder gerodet. Um das in der Lokalpolitik durchzusetzen, setzt RWE regelmäßig Korruption ein und spaltet Dorfgemeinschaften.

Demokratisierung

Mit demokratischer Bestimmung statt Profittrieb wären vor allem zwei Dinge möglich: Ein sofortiger Kohleausstieg und ein sozialverträglicher Kohleausstieg. RWE Arbeiter*innen könnten organisiert in zukunftsfähigere Berufe gehen, statt mit dem Kohlebagger gegen die Wand zu fahren.

Aktivismus

ende-gelaende.org
alle-doerfer-bleiben.de