Inhalt
- Biographie (Kurzvorstellung)
- Reichtum (Vermögensquelle/n)
- Gesesellschaftlicher Schaden (Vergehen der Person/Institution)
- Demokratisierung (Gesellschaftliche Vorteile bei Enteignung/Vergesellschaftung)
- Aktivismus (Organisationen/Personen, die sich in diesem Kontext bereits engagieren)
Biographie
2008 gegründeter schwedischer Immobilienkonzern mit Hauptsitz in Malmö. Agiert auf dem deutschen Immobilienmarkt etwa durch das Unternehmen Skjerven. Zuletzt auffällig geworden durch die Ankündigung, 130 Häuser mit insgesamt knapp 4.000 Wohnungen in Berlin zu kaufen. Damit ist Heimstaden automatisch Kandidat für das Berliner Enteignungsvolksbegehren, das nächstes Jahr in die entscheidende Runde geht.
Reichtum
Laut eigenem Jahresbericht scheffelte Heimstaden im Jahr 2019 umgerechnet über 472 Mio. Euro allein aus Mieteinnahmen. Der Gesamtmarktwert des Immobilienvermögens wird aktuell mit umgerechnet 11,2 Mrd. Euro angegeben.
Gesellschaftlicher Schaden
Heimstaden präsentiert sich als Sozialdienstleister. Man interessiere sich für das Leben der Mieter*innen, sei „aufrichtig, glaubwürdig und transparent“. Dies ist Teil einer Good Cop/Bad Cop-Strategie, um die Öffentlichkeit einzulullen und die Drecksarbeit (Entmietung und Umwandlung in Eigentum oder Luxus) von Auftragsfirmen wie Skjerven erledigen zu lassen. In Berlin weigert sich Heimstaden beharrlich, Sozialverträglichkeitsklauseln zu unterzeichnen, die Umwandlung in Eigentum aussetzen würden.
Demokratisierung
Wir unterstützen die Idee einer Mieter*innengewerkschaft sowie das Berliner Volksbegehren “Deutsche Wohnen & Co. enteignen”. Damit würden Immobilienkonzerne, die mehr als 3.000 Wohnungen besitzen, entschädigt und die Wohnungen in Anstalten des öffentlichen Rechts überführt. Wohnraum ist essentiell für ein Leben in Würde. Alle haben ein Recht darauf. Aber bezahlbare Mieten und demokratische Kontrolle gibt es nicht trotz, sondern nur ohne Spekulation, Luxussanierung und Immobiliengiganten.
Aktivismus
Heimstaden Mieter*innen-Vernetzung
Mieter*innengewerkschaft
Deutsche Wohnen & Co. enteignen
Initiative 200 Häuser
Akelius Mieter*innen-Vernetzung
Berliner Bündnis Zwangsräumungen verhindern!
Interkiezionale
Bizim Kiez