Türchen 7: Volkswagen

Inhalt

  1. Biographie (Kurzvorstellung)
  2. Reichtum (Vermögensquelle/n)
  3. Gesesellschaftlicher Schaden (Vergehen der Person/Institution)
  4. Demokratisierung (Gesellschaftliche Vorteile bei Enteignung/Vergesellschaftung)

Biographie

Einer der weltgrößten Autobauer mit Nazi-Vergangenheit, dessen Reichtum bis heute auf Zwangsarbeit in Diktaturen basiert. Nebenbei Klimasünder und Betrüger, u.a. beim Abgasskandal.

Reichtum

Allein 2019 machte VW einen Umsatz von 252,6 Milliarden Euro. Neben Porsche, Lamborghini, MAN, Audi und anderen Automarken macht VW auch Geld in anderen Bereichen, z.B. mit Fleischereien und Finanzdienstleistungen. VW hortet im Steuerparadies Luxemburg mithilfe einer Holding mindestens fette 17 Milliarden und hängt ein ganzes Netzwerk von Tochterunternehmen daran, damit niemand durchblickt.

Gesellschaftlicher Schaden

Bis 2025 will VW in Deutschland 23.000 Stellen streichen und lässt seine Autos unterdessen von unterdrückten Uiguren in chinesischen Zwangslagern bauen.
Auch fällt VW durch sexistische und rassistische Werbung auf: Frauen werden als Sexobjekte dargestellt; in einem rassistischen Werbeclip vom Mai dieses Jahres erscheinen rechtsextreme Symbole und das N-Wort.
Bekanntermaßen fälschte VW mit manipulierter Software die Abgaswerte seiner Fahrzeuge. Das Milliarden-Bußgeld durften sie teilweise steuerlich absetzen.

Demokratisierung

Mit der Vergesellschaftung von VW wären genug Mittel für die Finanzierung und Umsetzung einer ökologischen Verkehrswende da: Geld und Technologie für öffentliche und umweltfreundliche Verkehrsmittel, autofreie Städte, faire Arbeitsplätze und Entschädigung für alle Zwangsarbeiter*innen weltweit, von der NS-Zeit bis heute.